Sonntag, 2. Dezember 2007

Die EGKS (Montanunion)

Es ließ nicht sehr lange auf sich warten, bis auf Basis des Schuman-Plans das erste große Pro-jekt verabschiedet wurde, denn die Absichtserklärung der französischen Regierung erwies sich als Treffer ins Schwarze, um endlich konkrete Vorhaben aufbauen zu können. Der erste internationale Vertrag war die Unterzeichnung des EGKS-Vertrags, die Europäische Gemein-schaft für Kohle und Stahl. Deutschland und Frankreich schlossen sich vier weitere Länder an: Italien und die Benelux-Staaten Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Die Außenmi-nister der 6 Staaten unterzeichneten am 18. April 1951, nicht einmal ein volles Jahr nach der Veröffentlichung des Schuman-Plans die Verträge. Die Verhandlungen, welche schlussend-lich zur EGKS führten erwiesen sich jedoch als schwierig. Schuman hatte es wie immer rela-tiv eilig und zum ersten Mal war auch Monnet der gleichen Meinung, den Vertragsabschluss schnell hinter sich zu bringen. Schuman hat zu einer Konferenz für den 20.6.1950 geladen. Teilnehmer waren Italien, Deutschland, die Benelux-Staaten und Frankreich. Auch die Briten wurden eingeladen, lehnten dies aber binnen kurzer Zeit ab. Die britische Regierung war wü-tend, dass keine Informationen zu ihnen durchgesickert sind und weiters sprachen sie sich gegen eine Hohe Behörde im Sinne Monnets und des Schuman-Plans aus. Der französische Außenminister und sein Mitarbeiter hatten die gleiche Auffassung, dass mit einem Beitritt Großbritanniens die Ideen und Methoden zerstört werden würden und deshalb verzichtete man nun auf den Inselstaat.

Die Schuman-Plan-Konferenz fand am 20. Juni 1950 wieder im Uhrensaal des französischen Außenministeriums im Quai d’Orsay statt, 60 Mitglieder der Delegationen waren anwesend.
Jede Delegation stellte einen Delegationsleiter. Für Frankreich wurde dieser Job Jean Monnet zugeteilt. Erörtert wurden die Grundgedanken für eine europäische Integration, dabei kon-zentrierte sich der französische Delegationsleiter vor allem auf die Idee einer supranationalen Gemeinschaft der 6 Staaten. Oberstes Diskussions- und Verhandlungsthema war die Struktur und Organisation der Montanunion sowie die Hohe Behörde, die im Französischen als „haute autorité“ bekannt ist. Die meisten teilnehmenden Regierungen waren mit dem Kontrollorgan nicht einverstanden. Man befürchtete unkontrollierte Transfers der Souveränität an überstaat-liche bzw. übernationale Einrichtungen. Vor allem die Niederlande und Belgien äußerten hierbei Kritik. So entstand allmählich der Ministerrat, der jedoch im Endeffekt wenig Ent-scheidungsbefugnisse hatte.

Das Konzept, zumindest jenes auf politischer Basis wurde im Dezember 1950 so gut wie fer-tig gestellt. Die Verhandlungen dauerten aber noch an, da es noch offene Fragen zum Saar-bergbau und der Ruhrindustrie gab. Man wollte eine Kartellbildung innerhalb der Montanuni-on verhindern und deswegen band man die Ruhrbehörde zur Hohen Behöre mit ein. Die Schuman-Plan-Konferenz endete am 19. März 1951. Die noch offenen Besprechungspunkte wurden zwischen den Regierungen selbst geregelt, z.B. die Frage nach der Führung. Deutsch-land und Frankreich sollte in allen Bereichen der Gemeinschaft völlige Gleichheit erfahren, und zu zweit an oberster Position stehen. Doch die Benelux-Staaten und Italien sträubten sich gegen ein deutsch-französische Führungsduo. Daraufhin wurde beschlossen, dass die Hohe Behörde 9 Mitglieder enthalten sollte, die jeweils für 6 Jahre ihre Arbeit verrichten, ein Mit-glied aus jedem teilnehmenden Land und je ein Mitglied zusätzlich für Deutschland und Frankreich, sowie eine unabhängige Person, also ohne Ansehen der Nationalität. Weiters wurde die Organisation eines Gerichtshofes beschlossen. Jedes Land sollte einen Richter stel-len, eine 7. Person wurde dann anschließend dazu gewählt.

Die Verträge wurden am 18. April 1951 wiederum im Uhrensaal des Quai d’Orsay unter-zeichnet. Prunkstück des Projektes der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, kurz gesagt Montanunion, war die Hohe Behörde. Die Union war von den Mitgliedsstaaten finan-ziell unabhängig, da sie internationale Kredite aufnehmen konnte. Die wichtigsten Angele-genheiten der haute autorité waren die Organisation eines gemeinsamen Marktes im Bereich der Schwerindustrie von Kohle und Stahl, ein geregelter Wettbewerb, niedrige Preise sowie die Modernisierung der Produktionsstandorte.

Bis zur endgültigen Ratifizierung der Verträge dauerte es aber noch knapp ein Jahr. Während die Stahlindustriellen in Deutschland, Italien und der Niederlande abwarteten, kritisierte man in Luxemburg, Belgien und Frankreich die Gefahr einer dominierenden Rolle Deutschlands - so wie auch schon vor der Veröffentlichung des Schuman-Plans im Mai 1950 – um die Aner-kennung der Verträge hinauszuzögern. Auch die SPD in Deutschland war dagegen. Knipping zeigt hier die Gründe vom Vorsitzenden der SPD Schumacher auf: Verhinderung einer Sozia-lisierung im Ruhrgebiet, Nichtteilnahme Englands, Gefahr einer Hegemonialstellung Frank-reichs, Begrenzung der Integration auf den Montansektor, deutsche Unterrepräsentierung in den Institutionen der EGKS, unerträglich große Befugnisse der Hohen Behöre und Erschwe-rung der deutschen Wiedervereinigung. Am 11. Januar 1952 war jedoch auch in Deutschland die Mehrheit für den Vertrag. Einzig und allein in Frankreich gab es zu diesem Zeitpunkt noch einige kleine Probleme. Die Gaullisten gingen gestärkt aus den Parlamentswahlen vom 17. Juni 1951 hervor, sie waren es auch die wieder einmal meinten, dass eine Gefahr einer Dominanz Deutschlands besteht, weiters wurde auf eine Verschlechterung des Verhältnisses zum Osten Europas hingewiesen. Am 2. April 1952 sprach sich die Mehrheit der französi-schen Regierung für den Vertrag aus. Daraufhin folgte die Zusammensetzung der Hohen Be-hörde und des Gerichthofs. Ein Problem galt es aber noch zu lösen, und zwar die Frage nach dem Sitz der Hohen Behörde und des Gerichthofs. Man einigte sich schlussendlich auf Lu-xemburg als Sitz der Hohen Behörde und Straßburg als Sitz des Gerichthofs. Nach langem hin und her wurde die Montanunion am 23. Juli 1952 offiziell gegründet. Die Hohe Behörde fing am 10. August 1952, unter ihrem ersten Präsidenten Jean Monnet an zu arbeiten.

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004

Freitag, 30. November 2007

Relexion des bisherigen Entscheidungs- und Arbeitsprozesses

Ich habe mir gedacht, heute einmal etwas ganz anderes in meinen Blog zu schreiben. Und zwar habe ich in den letzten Tagen über die Entscheidungs- und Arbeitsschritte von der ersten Stunde bis zum jetzigen Zeitpunkt nachgedacht. Ich bin dabei auf einen für mich doch sehr interessanten Aspekt gestoßen. Das erste Thema, dass ich in Verbindung mit dem Überthema "Europäische Einheit" gebracht habe, ist im Grunde genommen jenes, für das ich mich schlussendlich entschieden habe. Mein erster Gedanke war die Europäische Union von ihrer Gründung bis heute zu bearbeiten. Anschließend habe ich mir noch eine andere Themenstellungen überlegt, die ich jedoch ziemlich schnell wieder verworfen habe, nicht zuletzt aufgrund von mangelnder Literatur. Natürlich war das Thema der Geschichte der EU ein viel zu aufwendiges, daraufhin habe ich durch die Recherchetätigkeit in den Bibliotheken und auch im Internet einige interessante Hinweise zu möglichen Themen erhalten, wie z.B. dass ich eventuell über die großen Europäer der damaligen Zeit schreiben könnte. Weiters musste ich mir einen ungefähren Zeitabschnitt aussuchen, und diesen habe ich gefunden: 1950-1957 (mit kleiner Vorgeschichte). Aufbauend auf diesen Ansatz habe ich mich in die Thematik eingelesen und dabei ist mir so oft der Name Robert Schuman untergekommen, dass ich mich für diesen Mann als Grundlage meiner Seminararbeit entschieden habe. Natürlich gibt es noch unzählige andere Persönlichkeiten, die kaum einen geringeren Beitrag zu einem Integrationsprozess in Europa geleistet haben, doch das Thema musste schließlich eingeschränkt werden, so dass es die geforderte Anzahl der Seiten nicht überschreitet.

Mein bisheriger Arbeitsprozess verlief so, dass ich mich chronologisch in das Gebiet eingelesen, und mir zu jedem Werk, zu jeder Monographie oder Zeitschriftenartikel sowie zu den Internetseiten Notizen gemacht habe. Diese habe ich anschließend als Beitrag in meinem Weblog angelegt, sie noch einaml quasi revue passieren lassen und anschließend zu Papier gebracht, sprich ich habe einen ersten Entwurf meiner Arbeit geschrieben. Im Moment stehe ich ungefähr bei 1/4 des Entwurfes der Arbeit. Dieses Wochenede werde ich weiterschreiben, und zwar will ich das 1. und 2. Kapitel zum Abschluss bringen. Ich habe mir vorgenommen, noch vor den Weihnachtsferien die erste Version meiner Arbeit fertig zu haben, damit ich dann in den besagten freien Tagen und hinsichtlich des ersten Präsentationstermins noch genügend Zeit habe, mein "Werk" zu bearbeiten, stilistisch zu überprüfen, Ergänzungen vorzunehmen und etwaige Rechtschreibfehler oder sonstige layout-technische Unsauberkeiten zu beseitigen.

Für mich persönlich ist dieser Eintrag wichtig da ich daraus entnehmen kann, wie ich mir bis jetzt getan habe und was ich noch verbessern muss bzw. wie ich gedanklich an das Thema herangegangen bin. Selbstreflexion ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Dinge, nicht nur im Bereich der wissenschaftlichen Arbeitstätigkeit, sondern in den diversesten Lebenssituationen und Aufgabenbereichen, sei es in der Schule, im Studium oder im Beruf.

P.S.: Die Rezension zu meinem zentralen Werk habe ich schon geschrieben, allerdings möchte ich sie erst am kommenden Dienstag bzw. Mittwoch ins Netz stellen, da sie am Mittwoch Abend der letzte Beitrag an erster Stellen soll. Weiters möchte ich die Zeit noch nützen, um sie gegebenenfalls etwas zu verfeinern bzw. zu verbessern.

Dienstag, 27. November 2007

Literaturaktualisierung

Aufgrund meiner Recherche- und Lesetätigkeit in der Bibliothek und zu Hause bin ich über weitere interessante Literatur zu meinem Thema gestoßen.

Erstens wäre das "Die Europäische Einigung von 1945 bis heute" von Gerhard Brunn. In dieser Lektüre habe ich einen sehr interessanten Text über die Rolle Großbritanniens gefunden, den ich gerne für die Einleitung des Kapitels "Der 9. Mai 1950" verwenden möchte. Zweitens habe ich eine interessante wissenschaftliche Zeitschriftenreihe, und zwar die "Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte" entdeckt, aus der ich aus dem Band 34 von 1986 zwei Artikel in meine Seminararbeit einbauen werde. Hier also noch einmal die Liste der Sekundärquellen aktualisiert und chronologisch gereiht nach den Nachnamen der Autoren:
  • Brunn, Gerhard: Die Europäische Einigung von 1945 bis heute, Stuttgart 2002
  • Fondation Robert Schuman. Web-Projekt, Fondation Robert Schuman (Dir.). http://www.robert-schuman.org/declaration_9mai.php
  • Heater, Derek: Europäische Einheit - Biographie einer Idee, übersetzt und annotiert von Wolfgang Schmale und Brigitte Leucht, Bochum 2005; engl. Orig. Heater, Derek: The Idea of European Unity, Leicester 1992
  • Herbst, Ludolf: Die zeitgenössische Integrationstheorie und die Anfänge der Europäischen Einigung 1947-1950, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 34 (1986), S. 161-205
  • Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts - Wegbereiter und Gründer des modernen Europa, Mainz 2002, S. 69-90
  • Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004
  • Mittendorfer, Rudolf: Robert Schuman - Architekt des neuen Europa, Hildesheim 1983
  • Schuman, Robert: Pour l'Europe, 2e édition, Paris 1964
Ich habe mir gedacht dass es nicht schlecht ist, ein wenig mit der Literatur zu variieren. Das heißt soviel wie dass ich nicht nur Bücher bibliographieren werde, sondern auch eine Internetseite und einen Zeitschriftenband.

Das zentrale Werk meiner Arbeit wird das Buch von Franz Knipping mit dem Titel "Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas" sein. Im Prinzip kann ich nicht genau definieren, welche Monographie nun wirklich die wichtigste für meine Arbeit ist, da ich im Grunde genommen aus allen Bücher meiner Liste, viele Informationen gesammelt habe. Aber da ich diesem Buch doch ein wenig mehr entnommen habe als den übrigen, werde ich meine Rezension für nächste Woche Knipping widmen.

Montag, 26. November 2007

Vor, während und nach dem 9. Mai 1950

Durch den Marshall-Plan, welcher ein Hilfsprogramm der USA für den Wiederaufbau im Westen Europas nach dem Zweiten Weltkrieg und benannt nach dem damaligen US-Außenminister und späteren Nobelpreisträger George C. Marshall ist, gewann Europa erste Einsichten in eine wirtschaftliche Zusammenarbeit. Seit Anbeginn der Verhandlungen und Gespräche über eine Einigung Europas, wurde immerzu den Briten die Führungsrolle zugesprochen. Jedoch spielte das Königreich auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa nicht mehr mit, obwohl sie sich immer für eine Union stark gemacht hatten. Ab 1950 übernahm die soeben genannte Führungsrolle Frankreich. Großbritannien war mit dieser Art von Integration nicht einverstanden und musste sich aussuchen, ob sie nun mitmachen wollen oder nicht. Zuerst glaubte man, dass ein Einigungsprozess ohne den Inselstaat nicht möglich sei. Schuman jedoch belehrte alle eines besseren, indem dieser im Mai 1950 eine Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie Frankreichs und Deutschlands vorschlug.

Als Robert Schuman die endgültige Fassung des gleichnamigen Planes in die Hände bekam, zögerte er nicht lange um am Dienstag, dem 9. Mai 1950 um 18 Uhr Pariser Ortszeit eine Pressekonferenz im Uhrensaal des Quai d’Orsay ein zu berufen. Aufgrund der Kurzfristigkeit schafften es die Journalisten nicht mehr rechtzeitig in das französische Außenministerium zu gelangen. Daher musste die Szene einige Monate später nachgestellt werden, um der Nachwelt die Bilder dieses historischen Tages zu übermitteln.

International gesehen bekam der Schuman-Plan nach der Konferenz am 9. Mai des Jahres 1950 gute Kritiken, vor allem von Seiten der Vereinigten Staaten von Amerika. Harry S. Truman, zu dieser Zeit Präsident der USA begrüßte die Tat Schuman’s, welche hier natürlich in einem positiven Kontext steht. Truman hielt weiters fest, dass die Integration Europas eines der wesentlichsten Ziele des Marshall-Plans ist. Von diesem Zeitpunkt an bringt man den Schuman-Plan immer in Verbindung mit Worten wie Einigung, Integration, Gemeinschaft, und allen anderen Synonymen für diesen Begriff. Gleichzeitig distanzierte man sich von der amerikanischen Politik und machte sich sozusagen mehr oder minder, mit Fortdauer der Jahre immer unabhängiger.

In weiterer Folge wurde die so genannte Montanunion gegründet, welche zum Ziel eine „begrenzte Übertragung nationaler Souveränitätsrechte auf supranationale Institutionen“ (vgl. Knipping 2004, S. 59) hat. Auf Basis des Schuman-Plans und der Montanunion versuchten nun die 6 Mittgliedsländer, weitere Projekte in die Wege zu leiten. Zuerst scheiterten einige, wie z.B. die Europäische Verteidigungsgemeinschaft. Der Plan wurde daher kritisch hinterfragt und noch einmal genauer betrachtet, EWG und Euratom, gegründet durch die römischen Verträge brachten jedoch „alles wieder ins Lot“.

Brunn, Gerhard: Die Europäische Einigung von 1945 bis heute, Stuttgart 2004
Herbst, Ludolf: Die zeitgenössische Integrationstheorie und die Anfänge der Europäischen Einigung 1947-1950, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 34 (1986)
Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957- Die Einigung Europas, München 2004

Samstag, 24. November 2007

Persönlichkeiten und interessante Erkenntnisse

Wenn man über eine europäische Einigung im 20. Jahrhundert spricht, dann kommen einem immer wieder viele große Namen, viele große Europäer dieses Jahrhunderts unter. Diese sind z.B. der damalige Bundeskanzler Deutschlands Konrad Adenauer, der Italiener Alcide de Gasperi und unter anderem auch Winstron Churchill, Charles de Gaulle und viele mehr. All diese Menschen bringt man mit der euroäischen Einigung in Verbindung. Doch jene zwei Persönlichkeiten der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges, die eine immens wichtige Rolle für ein einheitliches Europa gespielt haben, jene, die endlich die Theorie in die Praxis umgesetzt haben, das waren Robert Schuman und Jean Monnet.

Aber auch bei diesen beiden Herrschaften muss man differenzieren. Jean Monnet ist sozusagen der Erfinder dieses Planes. Er hat sich einige Monate und Jahre damit auseinander gesetzt, auch ohne eigentlich zu wissen dass Robert Schuman eine Idee für die Außenministerkonferenz in London suchte. Schuman hingegen war derjenige, der diesen Plan auch sofort in die Tat umsetzte, ihn drei Tage nach seiner Fertigstellung veröffentlichte und den anderen Außenminister vorlegte. Man kann also im Grunde genommen beide Personen für eine Einigung Europas verantwortlich machen. Monnet war der Denker, Schuman setzte seine Gedanken in die Praxis um.

Am 9. Mai 1950 veröffentliche Schuman den Plan. Die Erklärung fand im Uhrensaal des Quai d'Orsay, welcher quasi das Palais des Außenministeriums Frankreichs ist, statt. Die Versammlung war so kurzfristig angesetzt, dass es die Presseleute und Fotografen nicht mehr rechtzeitig schafften, sich in das Außenministerium zu begeben um bei der Instandsetzung des Planes mit dabei zu sein. Aufgrund dieser Tatsache musste Robert Schuman einige Monate später die Szene im Uhrensaal nachstellen, damit auch die Nachwelt genügend Fotos und Dokumente dieser historischen Vertragsunterzeichnung bekommt, es kamen schlussendlich rund 200 Journalisten.

Diese neue Erkenntnis hat mich insofern verblüfft, dass sie zeigt, dass Robert Schuman kein Mann von großen Überlegungen war. Schuman las sich den Plan an einem Wochenede in seinem Besitz auf Scy-Chazelles durch um am nächsten Montag morgen zu sagen, dass er bei dieser Idee Monnets mitmachen würde. Auch bevor der Plan noch überhaupt fertiggestellt war, fragte er jeden freien Tag bei seinen Mitarbeitern nach, ob es schon irgendwelche Ideen oder Vorschläge gibt, die man bei der Außenministerkonferenz am 11. Mai 1950 in London vorlegen könnte. Am 28. April des gleichen Jahres übermittelte Monnet den ersten Entwurt. Der Text wurde am 6. Mai zum letzten Mal überarbeitet und wie man weiß wurde dieser dann 3 Tage später in Paris vorgestellt.

Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, S. 69-91, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts - Wegbereiter und Gründer des modernen Europa, Mainz 2002

Donnerstag, 22. November 2007

Erstes Kapitel meiner Arbeit

Wie der Name des Titels schon verrät, habe ich heute die erste, (wenn man jene des Weblogs mit ein bezieht eigentlich schon die zweite) Version des 1. Kapitels, "Robert Schuman - eine Kurzbiographie", geschrieben. Ich habe den ersten Versuch aus dem Weblog ein wenig umgeschrieben und ein paar Dinge die mir wichtig erschienen sind ergänzt.

Weiters habe ich auch Fußnoten angelegt. Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich das 100%ig richtig gemacht habe. Diesbezüglich wäre eine kleine Unterstützung sehr hilfreich, da ich mit Fußnoten, muss ich ehrlich gestehen, noch nie arbeiten musste, weder in der Schule noch in meinen ersten beiden Semestern.

Im Verlauf dieser und auch der nächsten Woche werde ich weitere Kapitel meiner Arbeit hin zu fügen und ich werde meine Sekundärliteratur weiter lesen. Natürlich werde ich die neuen Erkenntnisse und das gelesene hier wie schon gehabt in meinen eigenen Worte und mit eine Angabe der Literatur wieder geben.

Dienstag, 20. November 2007

Erster Versuch eines geeigneten Titels

Da ich bei meiner persönlichen Konsultation nach einem möglichen Titel meiner Arbeit gefragt wurde, ich mir bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nichts konkretes überlegt hatte, möchte ich meinen ersten Vorschlag, den ich nach der Frage von Prof. Schmale geäußert habe ein wenig umbauen. Ich habe mir jetzt seit dem Wochenende eine Formulierung überlegt und stehe nun bei diesem Vorschlag:

"Robert Schuman - ein großer Europäer als Katalysator für eine europäische Einigung im 20. Jahrhundert"

Das Wort Katalysator lässt sich sicher noch durch ein anderes, mehr zur Geschichte passendes Hauptwort ersetzen, aber für den Moment ist dies meine Überlegung.

Der eigentliche "Entwickler" des Schuman-Plans - Jean Monnet

Jean Monnet wurde im Jahr 1888 in Cognac, als Sohn einer Weinbaufamilie, die vorwiegend Weinbrand herstellte (Cognac darf dieser im übrigen auch nur dann heißen, wenn er aus dieser Region kommt, ansonsten bleibt es beim Namen Weinbrand, mit Ausnahme des Armagnac, der aus der Gascogne stammt - eine kurze Anmerkung eines ausgebildeten Koch und Kellners, nämlich meiner Wenigkeit), geboren. Als Monnet alt genug war, stieg er in den Betrieb seiner Eltern ein. Dies erwies sich im Grunde genommen auch als Vorteil, da die Familie internationale Beziehungen zu diversen Abnehmern und Kunden pflegte.

Schon in jungen Jahren spielte er mit dem Gedanken, sich für eine Aussöhnung innerhalb Europas ein zu setzen. Einige Persönlichkeiten dieser Zeit, unter anderem Robert Schuman höchstselbst, sangen Loblieder auf die Zielstrebigkeit und die komplexen Ideen Monnets. Im Ersten Weltkrieg optimierte Jean Monnet den Einsatz der Handelsmarine, nach dem Krieg wurde er Generalsekretär des Völkerbundes und anschließend war er im Bankenwesen tätig. 1943 verschlug es ihn in die algerische Hauptstadt Algier, um dort Charles de Gaulles Regierung zu unterstützen. Er wurde daraufhin zum Planer der Nachkriegszeit und Beauftragter für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Frankreichs.

Im Jahr 1950 begann Monnet damit, sich mit der deutschen Stellung in Europa auseinander zu setzen, vor allem mit den Problemen, die die Franzosen damit haben, wenn Deutschland eine quasi "Vormachtstellung" innerhalb der geplanten Union einnimmt. Als er seinen Urlaub in den Alpen verbrachte, dachte er über die Rolle Deutschlands in der Kohle- und Stahlindustrie und den Ängsten der Franzosen vor einer politischen und wirtschaftlichen wiedererstarkten Republik, die noch ein paar Jahre zuvor nationalsozialistisch geprägt war, nach. Als er wieder nach Paris zurückkehrte, schrieb er all seine Überlegungen und Gedanken auf, und so enstand allmälich jener Plan, der zu einer Einigung Europas führen sollte.

Heater, Derek: Europäische Einheit - Biographie einer Idee, übersetzt und annotiert von Wolfgang Schmale und Brigitte Leucht, Bochum 2005, S. 246-249

P.S.: Ich hoffe, diese Quellenangabe ist richtig formuliert. Falls nicht, dann bräuchte ich bitte ein wenig Unterstützung für die korrekte Umsetzung.

Sonntag, 18. November 2007

Vorgeschichte des Schuman-Plans

Ab dem Ende des Zweiten Weltkrieges, vor allem aber ab dem Jahr 1948, wurde die Installierung eines Großraumes für Wirtschaft in Europa gefordert, nach dem Vorbild der USA und der UDSSR. Die primäre Idee war die Zusammenlegung der Großindustrien. Der nordrhein-westfäliche Ministerpräsident Kar Arnold machte den Vorschlag, anstatt einer einseitigen Kontrolle der Ruhr eine Gesellschaft auf kooperativer Basis aufzubauen. Aus einem Briefwechsel zwischen dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Außenminister Robert Schuman ging hervor, dass sie teilweise ähnliche Vorstellungen hatte. John Jay McCloy, amerikanischer Hochkommissar in Deutschland schlug unterdessen vor, die Ruhrvereinbarung auf die restlichen Staaten Westeuropas aus zu weiten. Doch diese Idee wurde durch Einwände der Briten zunichte gemacht.

Zu Beginn der 1950 Jahre herrschte der Saarkonflikt. Aufgrund dieses Konfliktes machte sich Robert Schuman für eine Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland stark. Adenauer kam sofort mit dem Vorschlag an, eine gemeinsame Union, vor allem eine Zollunion bzw. ein Zollparlament zu gründen. Die Vorschläge wurden anschließend erweitert und man dachte über eine britisch-französisch-deutsche Union nach, aber Paris reagierte nicht auf diese Idee. Schuman meinte, dass eine Wirtschaftsunion zwischen Frankreich und Deutschland noch zu früh sei, man müsste zuerst einmal die politische Verständigung zwischen beiden Ländern stärken. Der Außenminister Frankreich setzte sich eher für eine gemeinsame Wirtschaftsunion für das gesamte Europa, zumindest für Westeuropa ein.

In dieser Zeit wurde sehr viel darüber diskutiert, welche Rolle Deutschland bei einer gemeinsamen Union spielen würde. Man ist draufgekommen, dass Deutschland zwei wesentliche Vorteile hätte, 1. die Übertragung der Souveränitätsrechte und 2. die geopolitische Lage des Landes, zwischen Ost und West. Charles de Gaulle, zu diesem Zeitpunkt Chef der provisorischen Regierung Frankreichs, war vom dem Gedanken einer Union Frankreich-Deutschland begeistert, auch der Streit um die Saar könnte somit ein Ende nehmen. Die Ideen einer gemeinsamen Union fanden Anklang, vor allem bei den pro-europäisch gestimmten Menschen, die Frage war nur noch die nach der Durchsetzbarkeit. Hier kam vor allem die Stahlindustrie ins Spiel.

Die Benelux-Länder und Frankreich haben sich für die Produktion in Stahlindustrie hohe Ziele gesteckt. Die Schaffung eines Gleichgewichtes der Industrie in Europa funktioniert jedoch nur mittels Harmonisierung von Produktion und Investition. In Frankreich gab es ein solches Gleichgewicht nicht. Viele Produktionsstätten wurden gegründet, einige die nicht sehr viel Erlöse abwarfen, dem gegenüber Industriestandorte mit hoher Produktivität. Es herrschten auch hohe Preisunterschiede, vor allem aufgrund von unterschiedlichen Lohnniveaus, hohen Frachtkosten und Kohlepreisen. Weiters gab es in überall in Europa Handelsbarrieren und Zollschranken. Außerdem kam ein enormer Konkurrenzdruck von außen, von den USA, der UDSSR und dem britischen Commonwealth.

Frankreich befürchtete jedoch, dass wenn es zu einer Union mit Deutschlang kommt, der Nachbar in allen Belangen der Industrie, sowie der allgemeinen Wirtschaft und Politik die Nase vorn haben wird. Und hier kommt der bis jetzt noch eher unbekannte, aber nicht unwesentliche Name Jean Monnet ins Spiel …

Mittendorfer, Rudolf: Robert Schuman - Architekt des neuen Europa, Hildesheim 1983, S. 149-154

Donnerstag, 15. November 2007

Überarbeitung Literaturliste und vorläufige Gliederung

Aufgrund meiner gestrigen Arbeit in der Bibliothek möchte ich nun 1. die Gliederung meiner Arbeit neu formulieren und 2. die Literatur- und Quellenliste konkretisieren.

Die Gliederung, welche ich mir gestern überlegt hab sieht folgendermaßen aus:

Vorwort
1. Robert Schuman - eine Kurzbiographie
2. Der Schuman-Plan - Der Weg zur europäischen Einigung
2.1. Vorgeschichte und die Rolle Jean Monnets
2.2. Der 9. Mai 1950
2.3. Die Montanunion
3. Folgeprojekte auf der Basis des Schuman-Plans
3.1. EVG und EPG
3.2. Die römischen Verträge - EWG und Euratom
Conclusio
Quellen- und Literaturverzeichnis


Weiters habe ich mir gestern beim Lesen Gedanken gemacht, welche Quellen ich jetzt wirklich für die Seminararbeit verwenden werde. Meine derzeitige Wahl sieht so aus:

Sekundärquellen
  • Heater, Derek: Europäische Einheit - Biographie einer Idee, übersetzt und annotiert von Wolfgang Schmale und Brigitte Leuch, Bochum 2005
  • Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004
  • Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts, Mainz 2002
  • Mittendorfer, Rudolf: Robert Schuman - Architekt des neuen Europa, Hildesheim 1983
Primärquellen Zur Sekundärliteratur werden höchstwahrscheinlich noch 1-2, maximal drei Bücher hinzukommen.

Dienstag, 13. November 2007

Nicht vom Glück verfolgt

Wie der Titel dieses Beitrages schon sagt, war ich in dieser Woche leider nicht vom Glück verfolgt. Zuerst musste ich eine Hausübung schreiben, die mir keine Ruhe ließ. Wie ich schon in einem älteren Beitrag berichtet habe, ist Statistik das Fach, dass mir ziemlich große Kopfzerbrechen gemacht hat. Doch glücklicherweise gab es am Montag, also gestern ein Tutorium, und mir wurde sehr geholfen, so dass ich heute endlich die Aufgabe beenden konnte.

Zu meinem Leidwesen griff am Wochenende ein ziemlich fieser Virus auf mein System zu, und legte alles lahm. Gestern musste ich meine Zeit opfern und meinen Rechner wieder auf Vordermann zu bringen, besser gesagt ihn neu aufzusetzen und alle notwendigen Programme und Files wieder installieren. Deswegen blieb mir diese Woche nicht viel Zeit, in der Literatur weiterzulesen. Ich habe mich jedoch bemüht, das schon Gelesene in den Weblog zu schreiben. Morgen bin ich dann wieder in der Bibliothek zu finden, um in meiner ausgewählten LIteratur weiterzukommen.

Eine Kurzbiographie über Robert Schuman

Robert Schuman wurde am 29. Juni 1886 in Clausen, einem Vorort in Luxemburg geboren. Sein Vater stammte aus Lothringen, seine Mutter aus Luxemburg. Robert wuchs zweisprachig auf, er lernte sowohl Deutsch als auch Französisch. Sein Vater starb, als er 14 Jahre alt war. Nach seiner schulischen Ausbildung, die im Jahr 1904 sein Ende fand, fing er noch im gleichen Jahr an, Rechtswissenschaften zu studieren. Er kam dabei viel herum und so studierte er z.B. in Berlin, München, Bonn und Straßburg. Sein Studium beendete er 1910. Ein Jahr später starb auch seine Mutter. Wiederum nur ein Jahr später, 1912 eröffnete er eine Antwaltskanzlei in Metz, Frankreich. 1914 leistete er als Ersatzreservist seinen Kriegsdienst im deutschen Heer ab. Nach der Abtrennung Elsass-Lothringen, wurde Robert Schuman französischer Staatsbürger. Im weiteren Verlauf folgten einige Beitritte: 1919 Beitritt zur "Union Républicaine", im selben Jahr wurde er Mitglied der Nationalversammlung als Vertreter des Departements Mosel, Ende 1919/Anfang 1920 Beitritt zur "Entente Républicaine Démocratique"

Nun machen wir einen Sprung und gehen ins Jahr 1940 über. Im März des selben Jahres wurde Schuman zum Unterstaatssekretär für Flüchtlingsfragen in der Regierung Reynaud ernannt. Im gleichen Jahr wurde er von der Gestapo verhaftet, er saß 2 Jahre im Gefängnis. Zuerst in Metz und anschließend in Sonderhaft in Neustadt/Pfalz, Deutschland. 1942 flüchtete er nach Frankreich und lernte im Untergrund einige Leute der Widerstandsbewegung kennen. Von 1945 bis 1963 war er Mitglied der Nationalversammlung der republikanischen Volksbewegung. Nun folgen einige ministerielle Stellen in der französischen Regierung: 1946/47 Finanzminister, 1947/48 Ministerpräsident des Landes und schließlich 1948 - 1953 französischer Außenminister. Gleichzeitig wird er zum Ehrenbrüger Luxemburgs ernannt.

Am 9. Mai 1950 stellt Robert Schuman seinen gleichnamigen Plan vor, der im Prinzip den Ideen seines Mitarbeiters Jean Monnet obliegt. Nur ein Jahr später im April, unterzeichneten die Außenminister der Beneluxstaaten, Frankreich, Italien und Deutschland den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, die Montanunion entstand.

1952 wird die Außenpolitik von Schuman schlecht geredet. Schuman verzichtete auf sein Amt und setzt sich weiterhin für die Zukunft einer Europäischen Einheit ein. Drei Jahre später wird der in Luxemburg geborene Franzose Präsident der Europäischen Bewegung. Nur ein Jahr später wird er zum Justizminister ernannt. 1958 wurde Robert Schuman schließlich zum ersten Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt und erhielt im selben Jahr den Karlspreis der Stadt Aachen. 1960 tritt Schuman als Präsident zurück. Was ihm jedoch blieb war der Titel des Ehrenpräsidenten. 1961 erlitt Schuman einen Schlaganfall, von dem er sich nie wieder ganz erholen sollte. Nur 2 Jahre später, am 4. September 1963 starb er in Chazelles bei Metz.

Robert Schuman's life history, in: Fondation Robert Schuman. Web-Projekt, Fondation Robert Schuman (Dir.). http://www.robert-schuman.org/en_schuman_grandes_dates.php

Ich hoffe, dass diese Angabe richtig ist. Bei den Personen habe ich leider die Leiter des Web-Projektes in der Liste der Mitarbeiter nicht gefunden und habe deshalb, den General Manager der Fondation genommen. Leider konnte ich auch den Autor dieses kurzen Textes nicht ausfindig machen.

S3

Einführung in die wissenschaftliche Wissens- und Textproduktion

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es ist wahrscheinlich langweilig, ich muss mich immer...
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Schmale
die Einleitung klingt jetzt sehr rund, ok!
Schmale - 21. Jan, 20:36

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