Mittwoch, 23. Januar 2008

Titel der Arbeit

Eines bin ich noch schuldig geblieben, auch in Anbetracht der Tatsache dass ich 1. morgen meine Präsentation halte und 2. auch der Abgabetermin der Arbeit schon ziemlich nahe rückt, und zwar der Titel meiner Arbeit. Er lautet wie folgt:

Robert Schuman - Initiator für die Europäische Einigung im 20. Jahrhundert

Conclusio

Eigentlich ist es nicht möglich, nur einen Mann für eine Europäische Einigung verantwortlich zu machen. Es gibt neben Robert Schuman unzählige Persönlichkeiten, von denen jeder einen großen Anteil am Verlauf des Prozesses der Integration in Europa hat, wie z.B. Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi, Paul-Henri Spaak oder Johan Willem Beyen, um nur einige zu nennen. Auch um die Person Jean Monnet gab und gibt es auch heute noch immer wieder unterschiedliche Meinungen, ob nicht er der eigentliche Wegbereiter war. Aber ohne seine Leistung und Arbeit schmälern zu wollen, muss man meiner Meinung nach Robert Schuman trotz alledem an die Spitze jener Personen stellen, die direkten Einfluss auf den Ausgang der ersten Vertragsunterzeichnung hatten. Jean Monnet hat sich vor allem zu einer Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland sowie in Bezug dazu über die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie beider Länder Gedanken gemacht, nicht zuletzt in seiner Freizeit. Er war jedoch nicht in jener Position Robert Schumans, um seine Ausführungen publik zu machen. Ganz anders der eben genannte französische Außenminister, der gerade durch seine Stellung in der französischen Politik gewisse Rechte hatte, um Entscheidungen zu treffen bzw. der übrigen Regierung und auch den Regierungen aus den umliegenden Staaten Neuerungen und Vorschläge zu unterbreiten. Auch etwa durch seine Entschlossenheit mit der Veröffentlichung des Konzeptes von Jean Monnet muss man den aus Luxemburg stammenden Franzosen auf eine andere Stufe stellen. Ohne lange zu zögern hat er eine Pressekonferenz einberufen und die Ideen veröffentlicht. Auch anschließend wollte Schuman keine Zeit verlieren, um die Verträge für die EGKS unter Dach und Fach zu bringen. So gelang es nach nicht einmal einem Jahr, 6 Unterschriften unter die Verträge zu bekommen. Nach der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hielt sich Robert Schuman nicht mehr so viel wie zuvor im Vordergrund auf, d.h. er war nicht unmittelbar bei den nachfolgenden Vertragsunterzeichnungen „mit von der Partie“. An seine Stelle trat – nicht offiziell, jedoch sah es für meine Begriffe so aus – Jean Monnet, der zwar auch beim Scheitern der Folgeprojekte EPG und EVG seine Finger im Spiel hatte, aber auch danach bei der Gründung der EWG und EAG durch die Verträge von Rom. Er war in dieser Zeit immer präsent, reiste viel durch die anderen 5 Mitgliedsstaaten der Montanunion um die jeweiligen Zuständigen von seinen Vorhaben zu überzeugen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Robert Schuman war zum richtigen Zeitpunkt, mit dem richtigen Konzept am richtigen Ort Wenngleich Monnet die Ideen dazu hatte, gab es für ihn nie die Möglichkeit, in irgendeiner Art und Weise seine Vorstellungen öffentlich zu machen. Deswegen ist für mich Schuman der Initiator einer Einigung Europas im 20. Jahrhundert.

Samstag, 19. Januar 2008

Einleitung

Das Titelbild zeigt zwei große Europäer an einem historischen Tag der Europäischen Integra-tionsgeschichte. Auf der linken Seite des Bildes, sitzend auf einem Sessel befindet sich Jean Monnet, rechts neben ihm steht Robert Schuman vor dem Mikrofon. Schumans erster Satz lautete: „Messieurs, il n’est plus question de vaines paroles, mais d’un acte, d’un acte hardi, d’un acte constructif“. Auf Deutsch bedeutet diese Aussage soviel wie "Meine Herren, es ist nun an der Zeit sich von aussichtslosen Diskussionen zu entfernen um konstruktive und zugleich kühne Taten sprechen zu lassen". Anschließend stellte er Zeile für Zeile den Schu-man-Plan vor. Beide Politiker befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Uhrensaal des Quai d’Orsay, im französischen Außenministerium. Das Foto wurde von Journalisten geschossen, und zwar nicht wie man vermutet am selben Tag der Verordnung – am 9. Mai 1950 – sondern einige Zeit später. Der Grund, warum am Tag der Veröffentlichung keine Fotos gemacht wur-den war, dass Robert Schuman die Konferenz so kurzfristig einberufen hatte, so dass sämtli-che Journalisten und Fotografen nicht mehr rechtzeitig im französischen Außenministerium eintrafen. Die Szene musste daraufhin einige Monate später nachgestellt werden, um der Nachwelt Bilder von diesem historischen Tag ermöglichen zu können. Aufgrund der Dring-lichkeit der Konferenz sowie der Nachstellung der Szene Monate später wird bewusst, wie wichtig dieser Tag im Prozess der Europäischen Einigung war.

Für mich waren diese Tatsachen Motiv genug, um mich näher mit der Gründungsgeschichte der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl bzw. mit der Integrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie im Speziellen mit der Person Robert Schuman auseinander zu setzen. Sicherlich ist noch immer umstritten, wem man eigentlich die Rolle des „Begründers“ zu-schieben soll; war es wirklich Robert Schuman, so wie auch schlussendlich der Name des Planes getauft wurde oder aber doch Jean Monnet, der sich immer ruhig im Hintergrund auf-hielt und für die nötigen Denkprozesse sorgte. Eines ist jedoch im Vorhinein schon gewiss: beide Persönlichkeiten dieser schwierigen Nachkriegs- und mit vielen Debatten und Diskussi-onen überschatteten Zeit stehen für einen Durchbruch in der Einigung Westeuropas.

Der Entscheidungsprozess zu dieser Arbeit war nicht leicht, da man mit den Begriffen „Euro-päische Einheit“ eine Fülle von Informationen bekommt, zu jeder Epoche, zu jeder Zeit. Da aber mein Interesse vor allem in der Zeitgeschichte liegt und ich mich auch schon öfter mit der Europäischen Union beschäftigt habe, fiel mir durch erste Recherchetätigkeiten in der Bibliothek immer wieder der Name Robert Schuman auf. Ich wollte wissen, was es mit die-sem Name auf sich hat, und so entwickelten sich schön langsam die folgenden Seiten.

Fondation Robert Schuman: Web-Projekt, Fondation Robert Schuman (Dir.). http://www.robert-schuman.org/declaration_9mai.php

Mittwoch, 16. Januar 2008

Unterkapitel 3.3.

3.3. Die Römischen Verträge
Die Verträge zur EWG und Euratom wurden am 25.3.1957 in Rom von den Mitgliedsländern unterzeichnet. Das Ziel der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft war es, einen Gesamtwirtschaftsraum in Verbindung mit einer Zollunion zu schaffen. Wie auch schon im Schuman-Plan geschrieben steht, sollte es nur geringe bzw. keine Handelsbarrieren und einen möglichst einwandfreien Transfer von Gütern wie Waren, Personen, Kapital und Dienstleistungen geben. Weiters hat man sich zum Ziel gesetzt, die Wirtschaftspolitiken der 6 Staaten einander anzugleichen, um vor allem eine Verzerrung des Wettbewerbs nicht zustande kommen zu lasen. Auch der Landwirtschaftssektor sollte dementsprechende Subventionen erfahren.

Das Ziel der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG) war es, einen gemeinsamen Markt für Atomenergie, wissenschaftlich-technologischen Know-How-Austausch sowie für freien Kapitalverkehr zu formen.

Im Unterschied zur „haute autorité“ der Montanunion stand bei der EWG und EAG das Interesse der beteiligten Regierungen im Vordergrund. Die Chefetage der Wirtschaftsunion bestand aus 9 unabhängigen Personen der 6 Staaten, die der EAG aus 5 Persönlichkeiten, jedoch ohne Vertreter aus Luxemburg. Entscheidungen und Beschlüsse wurden vom Ministerrat getroffen, der sich nach den Vorschlägen der Kommission richten musste. Auch hier wurde wieder ein gemeinsamer europäischer Gerichtshof, mit 7 Richtern die für 6 Jahr ins Amt entsandt wurden installiert. Auch in Sachen Finanzen unterschied man sich von der Montanunion, da die Mitgliedsländer Beiträge zahlten. Ansonsten war man der EGKS recht ähnlich, auch in Anbetracht der Überstaatlichkeit, man wahrte den supranationalen Charakter der Institutionen.

Oberste Priorität war die Schaffung einer Gemeinschaft auf wirtschaftlicher Basis, sowohl bei EWG als auch Euratom. Doch mit Fortdauer der Jahre und Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, rückte immer mehr der politische Gedanke in den Vordergrund der Regierungen, um den Integrationsprozess auch hinsichtlich einer eventuell gemeinsamen europäischen Politik auszudehnen. Es entstand allmählich die Europäische Gemeinschaft aus der sich schlussendlich die Europäische Union formen sollte, bis hin zu einer gemeinsamen Währungsunion sowie zu einer Erweiterung gen Osten, wie es die europäische Bevölkerung seit geraumer Zeit vorfindet.

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004.

Montag, 14. Januar 2008

Unterkapitel 3.2.

3.2. EWG und EAG
Nach den eher nicht bzw. eigentlich überhaupt nicht erfolgreichen Projekten EVG und EPG herrschte Skepsis und Depression. Die Frage „wie soll es weiter gehen?“ stand im Raum. Doch schon nach ein paar Monaten machte man weiter und gründete nur zwei Jahre danach die Europäische Wirtschafts- und Atomgemeinschaft. Eine der wichtigsten Personen in dieser schwierigen Zeit war wieder einmal Jean Monnet, immer in Begleitung seiner Mitarbeiter. Monnet hatte zunächst die Idee, die Montanunion auszuweiten, konkreter ausgedrückt wollte man nicht nur die Stahl- und Kohleindustrie integrieren, sondern auch Gas, Elektrizität und Verkehr. Durch die USA geriet immer mehr die Möglichkeit ins Blickfeld, die Atomenergie zu vergemeinschaften, 1. in Hinblick auf eine friedliche Nutzung und 2. auf einen möglichen Alleingang der Deutschen beim Aufbau einer Atomindustrie. An dieser Stelle kommt ein neuer Name ins Spiel, und zwar jener des belgischen Außenministers Paul-Henri Spaak. Spaak beriet sich mit Monnet und übernahm quasi die Funktion Schumans von 1950 als Initiator. Der Belgier setzte einen Brief an die 5 Außenminister der Montanunionsstaaten auf und berichtete über die Vorschläge Monnets über eine Ausweitung der EGKS. Der niederländische Außenminister Johan Willem Beyen meinte dazu, dass bevor man gemeinsam politisch tätig wird, ein gemeinsamer Markt errichtet werden müsste, sprich man muss sich zuerst auf wirtschaftlicher Seite einig werden und dementsprechend zusammen arbeiten. Er sprach sich vor allem dafür aus, die wirtschaftliche Einigung in Europa zu erzielen. Genauer meinte er damit, dass man eine Union für wirtschaftliche Angelegenheiten brauche. Monnet und Spaak waren nicht gerade erfreut über die Ideen Beyens, da sie wie sie meinten zu komplex und ehrgeizig sind, vor allem in Anbetracht des Scheiterns der EVG. Deutschland jedoch unterstützte die Vorschläge des Niederländers. Auch in Bezug auf die Atomenergie war man sich einig, dass man auf den von Frankreich geführten Zug nicht aufspringen möchte. In Technologie- und Energiefragen rund um die Nutzung von Atomenergie wollte man eher die USA und Großbritannien zu Rate ziehen und sich nicht von Frankreich leiten lassen. Monnet unternahm Versuche, das Projekt der Atomgemeinschaft „an den Mann zu bringen“ bzw. vorzustellen. Die Regierung in Deutschland mit Sitz in Bonn wollte nur dann beitreten, wenn darüber hinaus und gleichzeitig dazu eine Wirtschaftsunion mit einem freien gemeinsamen Markt aufgebaut wird. Der Präsident der Hohen Behörde musste daraufhin feststellen, dass eine weitere Integration auf europäischem Gebiet ohne eine Wirtschaftsgemeinschaft nicht funktionieren würde. Die Ideen von Beyen und Monnet wurden konkretisiert und sozusagen miteinander verflochten. Auch die Italiener und die Deutschen hatten gewissermaßen ähnliche Vorstellungen gegenüber den angesprochenen Ausweitungssektoren Verkehr, Energie und hier speziell die Atomenergie sowie die westeuropäische Gesamtwirtschaft.

Doch die Regierung in Frankreich war mit den Vorschlägen nicht ganz zufrieden. Trotz alledem fand eine Konferenz der Außenminister, und zwar vom 1. bis zum 3. Juni 1955 in Italien in der Stadt Messina statt. Vorerst sah alles so aus, als würde ein weiteres Projekt, und man muss fast schon dazusagen „wieder einmal“ an Frankreich scheitern, doch die Französische Republik lenkte schließlich ein, wenngleich mit pessimistischen Tönen gegenüber dem Vorhaben Spaaks. Dieser wurde kurze Zeit später zum Leiter des so genannten „Vorbereitungsausschusses“ des Messina-Projektes gewählt.

Konkretisiert, wie Knipping es ausdrückt wurde das Messina-Projekt in zwei wesentliche Abschnitte unterteilt: zwischen Juni 1955 und April 1956 wurde ein Bericht ausgearbeitet und zwischen Juni 1956 und März 1957 wurden die Verträge für beide Projekte vereinbart. Von der amerikanischen Regierung hörte man diesbezüglich nur positive Kommentare, die Regierung von Übersee motivierte die Beteiligten zunehmendst. Aber auch in diesem Zusammenhang hatte Jean Monnet mit der Gründung des „Aktionskomitees“ seine Finger im Spiel. Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Präsident der Hohen Behörde, sondern fungierte als vermittelnder Privatmann zwischen den einzelnen Regierungen. Das Aktionskomitee hatte sich zum Ziel gesetzt, das Scheitern zukünftiger Projekte von Seiten der nationalen Parlamente zu verhindern. Er reiste daher in alle Hauptstädte der EGKS-Staaten, wo seinem Vorschlag allerorts zugestimmt wurde. Man merkte, dass er auch bei der Gründung dieser Organisation seinen genialen Verstand spielen ließ, da das Komitee sich knapp 20 Jahre lang hielt. Monnet höchstpersönlich löste es erst im Jahr 1975 auf.

Am 9. Juli 1955 fand eine Sitzung, geleitet von Spaak mit allen 6 Delegierten und sogar einer 7. Delegation, nämlich den Briten statt. Es wurden die Ausweitungen der Montanunion diskutiert und in diesem Sinne wollte man gleichzeitig das Messina-Projekt konkretisieren. Die Verhandlungen über einen gemeinsamen Markt bzw. über eine Wirtschaftsgemeinschaft waren intensiv. Es fehlte etwas an Zeit und so wurde ohne einen Blick auf vergangene, missglückte Ereignisse zu riskieren, „nach vorne“ gearbeitet. Von 1955 bis 1956 wurde ein Konzept einer weiteren Integration, nach langen und harten Sitzungen und immer wieder verschobenen Terminen der Ausschüsse erarbeitet. Abseits der Tagungen äußerte man aber doch wieder Bedenken, vor allem aufgrund der Reise Adenauers nach Moskau, den Parlamentswahlen in Frankreich und der neuerlich aufkommenden Frage bezüglich des Saargebiets. Spaak beorderte daraufhin einige Mitarbeiter zu einer Klausur nach Frankreich, um zwischen Nizza und Monaco ein Konzept auf die Beine zu stellen. Monnet war diesmal nicht direkt beteiligt, dafür aber einer seiner engsten Mitarbeiter mit Namen Pierre Uri. Der Konzeptentwurf wurde am 8. April 1956 zum ersten Mal vorgestellt, am 21. April desselben Jahres veröffentlich und wenige Tage Später Anfang Mai den übrigen Kollegen ausgehändigt. Einige Ideen, vor allem die der Energieträger Gas und Elektrizität sowie jene des Verkehrswesens mussten aufgrund mangelnder Durchsetzbarkeit aus dem Konzept gestrichen werden. Man konzentrierte sich jedoch auf den gemeinsamen Markt in Verbindung mit einer Zollunion sowie auf die Atomenergie. Die Frage der militärischen Nutzung der Atomenergie wurde nicht beantwortet, das sei Aufgabe der Politik hier einen gemeinsamen Konsens zu schaffen. Am 29. und 30. Mai 1956 einigte man sich darauf, den Bericht Spaaks als Grundlage für die Verhandlungen zur Hand zu nehmen. Die Gespräche gingen am Anfang nur langsam voran, ab dem Herbst wurde das Tempo aber verschärft. Am 9. März des Folgejahres nahmen die unzähligen Verhandlungen und Diskussionen ein Ende. Bis zu den Verträgen von Rom wurden noch etwaige Kleinigkeiten geklärt. Es wurde außerdem noch einmal verlautbart, dass eine Gemeinschaft des Atomenergiesektors nur in Verbindung mit einem gemeinsamen Markt bzw. mit einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf lange Sicht Erfolg bringen wird.

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004.

Freitag, 11. Januar 2008

Kapitel 3 und Unterkapitel 3.1.

3. Weitere Projekte auf Basis des Schuman-Plans und der EGKS
Nach der Vertragsunterzeichnung zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion) hat man in Westeuropa und speziell in Frankreich nicht aufgehört, sich weitere Gedanken zu weiteren Projekten für die Festigung der Europäischen Einigung zu schmieden. Ganz im Gegenteil, man hat relativ zügig nach der Unterzeichnung versucht, zwei konkrete Projekte auf die Beine zu stellen: 1. die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) und 2. die Europäische Politische Gemeinschaft (EPG). Beide missglückten schlussendlich.
Nachdem beide Projekte keinen glücklichen Ausgang nahmen und scheiterten, machte sich große Kritik breit. Vielerorts und in vielen Regierungen zweifelte man daran, ob die supranationale Methode auch wirklich geeignet war. Man reflektierte und stellte fest, dass der weitere Weg, den Europa zu gehen hat nicht einfach sein wird und hinterfragte die Entscheidungen der frühen 1950er Jahre. Der zweite Anlauf einer Weiterentwicklung der Einigung in Europa sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Auf einer Konferenz in Messina (Italien) erkannte man, dass der weitere Verlauf ein wirtschaftlicher sein muss. Man erzielte schließlich die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) mit den römischen Verträgen im Jahr 1957. Die Verträge von Rom waren wiederum der Grundstein für die Entstehung der Europäischen Gemeinschaft und führten schlussendlich zur Gründung der Europäischen Union.

3.1. EVG und EPG
Großbritannien und die USA sprachen sich gemeinsam für eine Wiederbewaffnung Deutschlands, aufgrund des Korea-Krieges aus. Daraufhin betrat wieder einmal Jean Monnet die Bühne. Er machte sich darüber Gedanken, auch dem Militärbereich eine supranationale Behöre bzw. in diesem Fall eine Person zu überstellen. Es sollte einen europäischen Verteidigungsminister geben, der nur dem Oberbefehlshaber der NATO unterstellt ist. Es gab die Vorstellungen, gemeinsame Bataillone und Divisionen in Europa zu installieren. Monnet und sein Team erarbeiteten wieder einen Plan und ließen diesen schließlich dem Ministerpräsidenten Frankreichs, René Pleven zukommen. Man muss dazu anmerken, dass die Erstellung eines Planes für eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) noch während den Verhandlungen und Debatten zum Schuman-Plan durchgeführt wurde. Pleven stellte den Plan der Nationalversammlung vor und erhielt prompt Zustimmung. Anders jedoch sah dies die übrige Bevölkerung in Frankreich und in den restlichen Montanunionsstaaten, dort erhielt das neue Projekt kaum positive Resonanzen.

Am 15. Februar 1951 begann man mit den Verhandlungen über eine Verteidigungsgemeinschaft in Europa. Die Gespräche dauerten knapp ein Jahr. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren mit den Vorschlägen zufrieden, wollten diese europäische Armee jedoch dem Oberkommando der NATO unterstellen. Der erste Entwurf der EVG war am 1. Februar 1952 unter Dach und Fach. Die endgültige Unterzeichnung der Verträge erfolgte am 27. Mai 1952, zuvor gab es noch einige kleinere Änderungen durchzuführen. Der Vertrag sollte eine Gültigkeitsdauer von 50 Jahren haben, das oberste Organ würde der Ministerrat sein, da die Mitgliedsregierungen große Skepsis gegenüber einem gemeinsamen Verteidigungsminister für 6 Staaten hatten.
Aber so weit sollte es erst gar nicht kommen. Während zwischen 1953 und 1954 die Benelux-Staaten sowie Italien und Deutschland den Vertrag ratifizierten, war Frankreich plötzlich dagegen. Nach den Parlamentswahlen im Jahr 1951 kam Mendès France – Sohn einer jüdischen Familie - an die Macht. Er folgte Pleven als Ministerpräsident und sprach sich gegen eine Ratifizierung aus. Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft war schließlich am eigenen Land, dem eigentlich Initiator gescheitert.

Parallel dazu scheiterte auch ein weiteres Projekt, und zwar die Europäische Politische Gemeinschaft (EPG). Ziel war es, eine gemeinsame Regierung und Verfassung aufzubauen. Die EPG war gleichzeitig die Voraussetzung für das Gelingen einer Verteidigungsgemeinschaft, da man zuerst einmal politisch zusammenspielen musste. Die so genannte „Ad-hoc-Versammlung“ nahm den Entwurf einer europäischen Verfassung am 10. März 1953 an. Man wollte ein Parlament mit zwei Kammern, eine Völkerkammer und zusätzlich einen Senat errichten. Ein weiteres Anliegen war es, die EGKS und EVG nach und nach in die EPG zu integrieren. Der Entwurf wurde, wie es schon zu erwarten war nicht von allen Regierungen gleichwohl begrüßt, Belgien und wieder einmal Frankreich selbst hielten sich zurück. Daher spielte man mit dem Gedanken, den Vertrag gleich den nationalen Parlamenten zu übergeben. Es folgten aber keine weiteren Gespräche. Laut Knipping „[…] wurde die Weiterbehandlung verschleppt […]“ und so blieb alles beim Alten. Man hatte die Montanunion mit der Hohen Behörde erfolgreich gegründet, alle weiteren Projekte und Gedanken zu neuen Arbeitsschritten waren Misserfolge und verebbten auf kurzer Strecke. Einig war man sich nur in der Frage der deutschen Wiederbewaffnung. Am 23. Oktober 1954 wurden die Pariser Verträge abgeschlossen. Deutschland durfte eine Bundeswehr mit 12 Divisionen in die NATO einfügen. Aufgrund dieser Tatsache war es allen Nachbarländern Deutschlands, vor allem den Mitgliedern der gemeinsamen Union möglich, die junge Bundesrepublik und ihre militärische Entwicklungen zu „überwachen“ bzw. zu kontrollieren. Die Pariser Verträge wurden im Mai 1955 ratifiziert. Im gleichen Jahr im Oktober, sprach sich die Bevölkerung rund um die Saar für eine Rückkehr des Gebietes nach Deutschland aus. Am Neujahrstag des Jahres wurde die Rückkehr dingfest gemacht und vollzogen.

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004.

Montag, 7. Januar 2008

Unterkapitel 2.3.

2.3. Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
Es ließ nicht sehr lange auf sich warten, bis auf Basis des Schuman-Plans das erste große Projekt verabschiedet wurde, denn die Absichtserklärung der französischen Regierung erwies sich als Treffer ins Schwarze, um endlich konkrete Vorhaben umsetzen zu können. Der erste internationale Vertrag war die Unterzeichnung des EGKS-Vertrags, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Deutschland und Frankreich schlossen sich vier weitere Länder an: Italien und die Benelux-Staaten Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Die Außenminister der 6 Staaten unterzeichneten am 18. April 1951, nicht einmal ein volles Jahr nach der Veröffentlichung des Schuman-Plans die Verträge. Die Verhandlungen, welche schlussendlich zur EGKS führten erwiesen sich jedoch als enorm schwerfellig und schwierig. Schuman hatte es wie immer relativ eilig und zum ersten Mal war auch Monnet der gleichen Meinung, den Vertragsabschluss schnell hinter sich zu bringen. Schuman hat zu einer Konferenz für den 20.6.1950 geladen. Teilnehmer waren Italien, Deutschland, die Benelux-Staaten und Frankreich. Auch die Briten wurden eingeladen, lehnten dies aber binnen kürzester Zeit ab. Die britische Regierung war wütend, dass keine Informationen zu ihnen durchgesickert sind und weiters sprachen sie sich gegen eine Hohe Behörde im Sinne Monnets und des Schuman-Plans aus. Der französische Außenminister und sein Mitarbeiter hatten die gleiche Auffassung, dass mit einem Beitritt Großbritanniens die Ideen und Methoden zerstört werden würden und deshalb verzichtete man nun auf den Inselstaat.
Die Schuman-Plan-Konferenz fand am 20. Juni 1950 wieder im Uhrensaal des französischen Außenministeriums im Quai d’Orsay statt, 60 Mitglieder der Delegationen waren anwesend. Jede Delegation stellte einen Delegationsleiter. Für Frankreich wurde dieser Job Jean Monnet zugeteilt. Erörtert wurden die Grundgedanken für eine europäische Integration, dabei konzentrierte sich der französische Delegationsleiter vor allem auf die Idee einer supranationalen Gemeinschaft der 6 Staaten. Oberstes Diskussions- und Verhandlungsthema war die Struktur und Organisation der Montanunion sowie die Hohe Behörde, die im Französischen als „haute autorité“ bekannt ist. Die meisten teilnehmenden Regierungen waren mit dem Kontrollorgan nicht einverstanden. Man befürchtete unkontrollierte Transfers der Souveränität an überstaatliche bzw. übernationale Einrichtungen. Vor allem die Niederlande und Belgien äußerten hierbei Kritik. So entstand allmählich der Ministerrat, der jedoch im Endeffekt wenig Entscheidungsbefugnisse aufzuweisen hatte.

Das Konzept, zumindest jenes auf politischer Basis wurde im Dezember 1950 so gut wie fertig gestellt. Die Verhandlungen dauerten aber noch an, da es noch offene Fragen zum Saarbergbau und zur Ruhrindustrie gab. Man wollte eine Kartellbildung innerhalb der Montanunion verhindern und deswegen band man die Ruhrbehörde zur Hohen Behöre mit ein. Die Schuman-Plan-Konferenz endete am 19. März 1951. Die noch offenen Besprechungspunkte wurden zwischen den Regierungen selbst geregelt, z.B. die Frage nach der Führung. Deutschland und Frankreich sollten in allen Bereichen der Gemeinschaft völlige Gleichheit erfahren, und zu zweit an oberster Position stehen. Doch die Benelux-Staaten und Italien sträubten sich gegen ein deutsch-französische Führungsduo. Daraufhin wurde beschlossen, dass die Hohe Behörde 9 Mitglieder enthalten sollte, die jeweils für 6 Jahre ihre Arbeit verrichten. Ein Mitglied aus jedem teilnehmenden Land und je ein Mitglied zusätzlich für Deutschland und Frankreich, sowie eine unabhängige Person, also ohne Ansehen der Nationalität. Weiters wurde die Organisation eines Gerichtshofes beschlossen. Jedes Land sollte einen Richter stellen, eine 7. wurde dann anschließend noch dazu gewählt.
Die Verträge wurden am 18. April 1951 wiederum im Uhrensaal des Quai d’Orsay unterzeichnet. Prunkstück des Projektes der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, kurz gesagt Montanunion, war die Hohe Behörde. Die Union war von den Mitgliedsstaaten finanziell unabhängig, da sie internationale Kredite aufnehmen konnte. Die wichtigsten Angelegenheiten der haute autorité waren die Organisation eines gemeinsamen Marktes im Bereich der Schwerindustrie von Kohle und Stahl, ein geregelter Wettbewerb, niedrige Preise sowie die Modernisierung der Produktionsstandorte.

Bis zur endgültigen Ratifizierung der Verträge dauerte es aber noch knapp ein Jahr. Während die Stahlindustriellen in Deutschland, Italien und der Niederlande abwarteten, kritisierte man in Luxemburg, Belgien und Frankreich die Gefahr einer dominierenden Rolle Deutschlands - sowie auch schon vor der Veröffentlichung des Schuman-Plans im Mai 1950 – um die Anerkennung der Verträge hinauszuzögern. Auch die SPD in Deutschland war dagegen. Knipping zeigt hier die Gründe vom Vorsitzenden der SPD Schumacher auf: Verhinderung einer Sozialisierung im Ruhrgebiet, Nichtteilnahme Englands, Gefahr einer Hegemonialstellung Frankreichs, Begrenzung der Integration auf den Montansektor, deutsche Unterrepräsentierung in den Institutionen der EGKS, unerträglich große Befugnisse der Hohen Behöre und Erschwerung der deutschen Wiedervereinigung. Am 11. Januar 1952 war jedoch auch in Deutschland die Mehrheit für den Vertrag. Einzig und allein in Frankreich gab es zu diesem Zeitpunkt noch einige kleine Probleme. Die Gaullisten gingen gestärkt aus den Parlamentswahlen vom 17. Juni 1951 hervor, sie waren es auch die meinten, dass eine Gefahr einer Dominanz Deutschlands besteht, weiters wurde auf eine Verschlechterung des Verhältnisses zum Osten Europas hingewiesen. Am 2. April 1952 sprach sich die Mehrheit der französischen Regierung für den Vertrag aus. Daraufhin folgte die Zusammensetzung der Hohen Behörde und des Gerichthofs. Ein Problem galt es aber noch zu lösen, und zwar die Frage nach dem Sitz der Hohen Behörde und des Gerichthofs. Man einigte sich schlussendlich auf Luxemburg als Sitz der Hohen Behörde und Straßburg als Sitz des Gerichthofs. Nach langem hin und her wurde die Montanunion am 23. Juli 1952 offiziell gegründet. Die Hohe Behörde fing am 10. August 1952 an zu arbeiten. Der erste Präsident der Institution war niemand geringerer als Jean Monnet, der im Grunde genommen neben Robert Schuman einer der Wegbereiter der EKGS war.

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004.

Samstag, 5. Januar 2008

Unterkapitel 2.2.

2.2. Der 9. Mai 1950
Durch den Marshall-Plan gewann Europa erste Einsichten in eine wirtschaftliche Zusammenarbeit. Zunächst spielten auch noch die Briten eine Rolle bei einer Integration Europas, doch allmählich gerieten sie, aufgrund mangelnden Einsatzes ins Abseits. Ihnen wurde die Führungsrolle abgenommen und anstelle des Inselstaates nahm diese Frankreich in Anspruch. Zuerst glaubte man, dass eine Einigung Europas ohne Großbritannien nicht möglich sei, doch Robert Schuman belehrte alle eines besseren, indem dieser im Mai 1950 eine Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrien Frankreichs und Deutschlands vorschlug.

Am 9. Mai 1950, einem Dienstag um 18 Uhr Pariser Ortszeit machte Robert Schuman seinen Kollegen bei einer sehr kurzfristig einberufenen Pressekonferenz im Uhrensaal des Quai d’Orsay, dem französischen Außenministerium, eine sehr interessante Mitteilung. „Die französische Regierung schlägt vor, die Gesamtheit der französisch-deutschen Kohle- und Stahlproduktion unter eine gemeinsame Hohe Behörde zu stellen, in einer Organisation, die den anderen europäischen Ländern zum Beitritt offensteht.“ Diese Aussage Schuman’s sollte die Grundsteinlegung einer europäischen Einigung im 20. Jahrhundert sein. Ein wesentliches Ziel des Planes war ein gemeinsamer Markt im Bereich von Kohle und Stahl sowie die Befreiung von jeglichen Zollpflichten, also war diese Idee vor allem wirtschaftlicher Natur. Das zweite Ziel war eher ein politisches, und bezog sich auf eine Aussöhnung Frankreich-Deutschland. „Das begonnene Werk muss in erster Linie Deutschland und Frankreich erfassen“.
Aber nicht nur das, der Plan sollte gleichzeitig auch den Frieden in Europa sichern sowie, „[…] die Verwirklichung einer seiner wesentlichsten Aufgaben verfolgen können: die Entwicklung des afrikanischen Erdteils.“ Man sieht, dass sich Jean Monnet nicht nur Gedanken über Europa gemacht hat, sondern schon vorausblickend, wenn Europa seine wirtschaftliche und politische Stabilität erreicht hat, bei der Entwicklung des afrikanischen Kontinents zu helfen. Laut Knipping waren für die Entstehung und Entwicklung des Schuman-Plans vier Faktoren wesentlich: eine Aufforderung der USA an Frankreich, eine krisenhafte Zuspitzung des deutsch-französischen Verhältnisses im Frühjahr 1950, das konzeptionelle Genie Jean Monnets und die politische Entschiedenheit Robert Schumans. Diese Entschiedenheit spiegelt sich vor allem in der Tatsache wider, dass es der Außenminister mit der Mitteilung sehr eilig hatte und keine Zeit verlieren wollte. Die Pressekonferenz war so kurzfristig angesetzt, dass es die Journalisten nicht mehr rechtzeitig in den Quai d’Orsay schafften. Deshalb musste man die Situation im Uhrensaal einige Monate später nachstellen, um auch der Nachwelt von diesem historischen Tag in der europäischen Geschichte ein Bild zu übermitteln. Es kamen rund 200 Fotografen und Vertreter des Rundfunks.

International gesehen bekam der Schuman-Plan sehr gute Kritiken, vor allem von Seiten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der damalige Präsident der USA, Harry S. Truman begrüßte die eilige Tat Schumans, die hier natürlich in einem mehr als positiven Kontext steht. Truman hielt weiters fest, dass die Integration Europas eines der wichtigsten Ziele des Marshall-Plans war. Von diesem Zeitpunkt an bringt man den Schuman-Plan immer in Verbindung mit Wörtern wie Einigung, Integration, Gemeinschaft, und allen anderen Synonymen für diesen Begriff. Gleichzeitig distanzierte man sich von der amerikanischen Politik und machte sich sozusagen, mehr oder minder mit Fortdauer der Jahre immer unabhängiger.
Sicher lässt sich bei genauerer Betrachtung der Umstände, wie es zu der der Umsetzung der Ideen für eine erste westeuropäische Einigung im Mai 1950 gekommen ist Kritik üben, vor allem an der Tatsache dass der eigentliche Entwickler Jean Monnet zumeist außen vor gelassen wird und immer nur der Name des französischen Außenministers auftaucht. Monnet war der Initiator, der Mann der die Gedanken und Vorschläge für die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrien und in weiterer Folge zu einer Aussöhnung der beiden Länder Deutschland und Frankreich hatte, diese zu Papier brachte und schlussendlich Schuman gab,
der sich seiner Konzepte sofort annahm. Doch muss man auch festhalten dass Robert Schuman derjenige war, der ohne großes Zögern diesen Überlegungen nachging und sie in die Tat umsetzte, das heißt weiters dass er jener Mann war, der die Theorie in die Praxis brachte, ohne lange zu fackeln. Natürlich war es ein Sprung ins Ungewisse, doch in der Politik muss man oft diesen Schritt wagen, damit man zu Ergebnissen kommt. Bewundernswert ist auch die Reaktion des französischen Politikers bezüglich der geringen Anteilnahme Großbritanniens. Er ließ sich von dem Gedanken, dass es ohne das Königreich möglicherweise nicht zu einer europäischen Einigung kommt nicht abschrecken, und folgte weiter seinem Instinkt. Im Grunde genommen muss man beide Personen dafür verantwortlich machen, dass es zu einem erfolgreichen Integrationsprozess in Europa gekommen ist und in weiterer Folge zu vielen anderen Projekten, zur Gründung der Europäischen Union bis hin zur Osterweiterung sowie der Aufhebung der Grenzen durch das Schengen-Abkommen aus heutiger Sicht.

Brunn, Gerhard: Die Europäische Einigung von 1945 bis heute, Stuttgart 2002

Fondation Robert Schuman: Web-Projekt, Fondation Robert Schuman (Dir.). http://www.robert-schuman.org/declaration_9mai.php

Herbst, Ludolf: Die Zeitgenössische Integrationstheorie und die Anfänge der Europäischen Einigung 1947-1950, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 34 (1986), S. 161-205

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004

Mittwoch, 2. Januar 2008

Vorgeschichte und die Rolle Jean Monnets (2. Teil)

Seit 1946 versuchte die USA Europa unter die Arme zu greifen, den Kontinent sozusagen zu stabilisieren, z.B. in Form des Marshall-Plans. In den 10 Jahren zwischen 1947 und 1957 nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika einen ganz wesentlichen Part in der Europapolitik ein, und zwar den als quasi Antreiber eines Einigungsprozesses. Anlässlich des während des Krieges entstandenen Gedanken zu einem einheitlichen Europa, wurde auf dem Haager Kongress vom Mai 1948 die Europäische Bewegung gegründet, aus der nur ein Jahr später der Europarat, der seinen Sitz in Straßburg hatte entstand. Im Brüsseler Pakt von 1948 legten Großbritannien, Frankreich und die Benelux-Staaten ein gemeinsames Verteidigungsinteresse fest. Einerseits gegenüber der Sowjetunion und andererseits gegenüber einer eventuell neuerlichen Bedrohung durch Deutschland. Europa sollte die Lösung dafür sein, das nicht mehr besetzte Westdeutschland in eine westeuropäische, politische und wirtschaftliche Struktur zu integrieren, da noch immer eine gewisse Bedrohung von Seiten der Deutschen ausging und es leicht möglich sein kann, dass ein neuer Krieg entflammt. Man wollte der Deutschen Republik, die sich gerade erst aus den Fängen des Nationalsozialismus gelöst hat, nicht die Chance auf eine „neue“ und bessere Zukunft verweigern.

Robert Schuman sah seit 1949 dazu verpflichtet ein Konzept auf die Beine zu stellen, wie man Deutschland in Zukunft behandeln soll. Vor der Gründung des Europarates hat die USA gemerkt, dass Großbritannien wenig Engagement entgegenbringt und sich daher entschlossen, Frankreich die Führungsrolle in der Integrationsfrage zu übergeben. Während des zweiten Treffens der Außenminister der NATO-Mitgliedsländer wurde Schuman vom amerikanischen Vertreter Acheson aufgefordert, ein grundlegendes Konzept für die Deutschlandfrage, die gemeinsame Deutschlandpolitik zu erstellen (in jener Woche der Konferenz wurde im Übrigen Konrad Adenauer zum ersten deutschen Bundeskanzler gewählt). Die nächste Außenminister-Sitzung sollte in London, vom 11. – 13. Mai stattfinden. Schuman hatte nur noch ein halbes Jahr Zeit zu überlegen. Er nahm den Auftrag sehr ernst, jedoch hatte er dazu lange Zeit keine einzige Idee, auch seine Mitarbeiter nicht. Der Termin des nächsten Treffens rückte immer Näher, und damit nahm auch die Dringlichkeit eines Konzeptes immer mehr zu. Es entstanden jedoch einige Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland, da die französische Regierung versucht hatte die wirtschaftliche Trennung des Gebietes rund um die Saar von deutschem Boden mit der Saar-Regierung zu verankern. Adenauer war daraufhin sehr verbittert, und auch ein Besuch Schumans in Bonn machte die Situation nicht einfacher. Zur gleichen Zeit wurde die Stahlproduktion in Deutschland von 10 auf 14 Millionen Tonnen angehoben. Frankreich konnte hierbei nicht mehr mithalten, da sie maximal 9 Millionen Tonnen erzielen konnten. Es drohte daher eine Verzerrung des Marktes, und nicht unwesentlich, der Machtverhältnisse.

Im Jahr 1950 begann Monnet damit, sich mit der Stellung Deutschlands in Europa auseinander zu setzen, vor allem aber mit den Problemen die die Franzosen haben, wenn Deutschland eine quasi „Vormachtstellung“ innerhalb der Stahlindustrie einnimmt. In seinem Urlaub in den Alpen, genauer gesagt während eines Wanderausfluges in den Schweizer Bergen dachte er über die Rolle Deutschlands in der Kohle- und Stahlindustrie und den Ängsten der Franzosen vor einer politischen und wirtschaftlichen wieder erstarkten Republik, die noch ein paar Jahre zuvor nationalsozialistisch geprägt war, nach. Als er wieder nach Paris zurückkehrte, schrieb er all seine Gedanken und Überlegungen, „[…] wie die Kohle- und Stahlproduktion mehrerer Staaten zu einem die nationalen Grenzen aufhebenden gemeinsamen Markt zusammengefasst und einer gemeinschaftlichen Behörde unterstellt werden könnte“ , auf. Jean Monnet arbeitete viel mit dem Rechtsberater des französischen Außenministeriums, Paul Reuter zusammen. Mit ihm entwickelte er schließlich am 16. April 1950, die erste Fassung des,
bis zum 6. Mai noch acht Mal überarbeiteten Schuman-Plans. Zuerst versuchte das geniale Genie Monnet, den damaligen Ministerpräsidenten Bidault von seinen Gedanken zu überzeugen, der sich aber nur spärlich für die Ideen interessierte. Anschließend machte der Kabinettchef Schumans, Bernd Clappier Monnet darauf aufmerksam, dass der Außenminister einen geeigneten Vorschlag bzw. Text für die Tagung am 11. Mai suche. Schnell waren beide Personen in Kontakt getreten. Am 3. Mai stellte Schuman zum ersten Mal die Ideen vor, jedoch zu unpräzise, so dass sie kaum diskutiert wurden. Robert Schuman drängte Monnet daraufhin zur Fertigstellung des Textes. Vorab wussten kaum mehr als 10 Leute über den Plan bescheid, darunter waren unter anderem der deutsche Kanzler Adenauer und der amerikanische Außenminister Acheson, die beide diesem Vorschlag sofort zustimmten.

Heater, Derek: Europäische Einheit - Biographie einer Idee, übersetzt und annotiert von Wolfgang Schmale und Brigitte Leucht, Bochum 2005; engl. Orig. Heater, Derek: The Idea of European Unity, Leicester 1992

Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts - Wegbereiter und Gründer des modernen Europa, Mainz 2002, S. 69-90

Knipping, Franz: Rom, 25. März 1957 - Die Einigung Europas, München 2004

Montag, 31. Dezember 2007

Kapitel 2 und Unterkapitel 2.1 (1. Teil)

2. Der Schuman-Plan – Der Weg zur europäischen Einigung
Wenn man von einer europäischen Einigung im 20. Jahrhundert spricht, dann spricht man automatisch von vielen großen Persönlichkeiten, wie z.B. Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi, Winston Churchill, uvm. Doch jene, die die Theorie eines Integrationsprozesses auch tatsächlich in die Tat bzw. in die Praxis umgesetzt haben, das sind Robert Schuman und sein Mitarbeiter Jean Monnet. Beide Männer können als die Gründerväter einer Einigung innerhalb Europas, präzise ausgedrückt Westeuropas aufgefasst werden.

2.1. Vorgeschichte und die Rolle Jean Monnets
Ab dem Ende des Zweiten Weltkrieges, vor allem aber ab dem Jahr 1948 wurde vermehrt die Installierung eines Großraumes für Wirtschaft in Europa gefordert, und zwar nach dem Vorbild der USA und der UDSSR. Die primäre Idee war eine Zusammenlegung der Großindustrien. Karl Arnold, damals nordrhein-westfälischer Ministerpräsident machte den Vorschlag, anstatt einer einseitigen Kontrolle der Ruhr eine Gesellschaft auf kooperativer Basis aufzubauen. Zur gleichen Zeit herrschte ein reger Briefwechsel zwischen Konrad Adenauer und dem französischen Außenminister Robert Schuman, die beide ähnliche Vorstellungen hatten.
Der amerikanische Hochkommissar in Deutschland John Jay McCloy schlug unterdessen vor, die Ruhrvereinbarung auf die restlichen Staaten Westeuropas auszuweiten, doch diese Idee wurde durch Einwände der Briten zunichte gemacht.
Zu Beginn der 1950er Jahre war ein Konflikt um die Saar im Gange und aufgrund dieses Streites machte sich Robert Schuman für eine Versöhnung zwischen Fankreich und Deutschland stark. Adenauer kam sofort mit dem Vorschlag an, eine gemeinsame Union, vor allem aber eine Zollunion bzw. ein Zollparlament zu gründen. Diese Anregungen wurden anschließend erweitert und man dachte daraufhin über eine britisch-französisch-deutsche Union nach, aber Paris reagierte nicht auf diese Idee. Schuman meinte, dass es zwar in erster Linie zu einer deutsch-französischen Annäherung und in weiterer Folge zu einer Aussöhnung kommen müsse, jedoch auch andere Staaten von einer Union, in welchen Bereichen auch immer profitieren sollen.

In dieser Zeit wurde sehr viel darüber diskutiert, welche Rolle Deutschland bei einer gemeinsamen Union spielen würde. Man hat erkannt, dass Deutschland zwei wesentliche Vorteile dabei hätte: 1. die Übertragung der Souveränitätsrechte und 2. die geopolitische Lage des Landes, zwischen Ost und West. Charles de Gaulles, zu diesem Zeitpunkt Chef der provisorischen Regierung Frankreichs, war von dem Gedanken einer Union Frankreich-Deutschland begeistert, auch der Streit um die Saar könnte folglich ein Ende nehmen. Die Ideen einer Union der beiden Staaten fanden Anklang, vor allem bei den pro-europäisch gestimmten Menschen. Die Frage war nur noch die nach der Durchsetzbarkeit, wobei in diesem Zusammenhang die Stahlindustrie genannt wurde. Die Benelux-Länder und Frankreich haben sich für die Produktion in der Stahlindustrie hohe Ziele gesteckt. Die Schaffung eines Gleichgewichts der Industrie in Europa funktioniert jedoch nur mittels Harmonisierung von Produktion und Investition. In Frankreich gab es ein solches Gleichgewicht nicht. Viele Produktionsstätten wurden gegründet, einige die nicht sehr viel Erlös abwarfen, dem gegenüber Industriestandorte mit hoher Produktivität. Es herrschten auch hohe Preisunterschiede, aufgrund von unterschiedlichen Lohnniveaus, hohen Frachtkosten und Kohlepreisen. Weiters gab es überall in Europa Handelsbarrieren und Zollschranken, die einen Export und Import erschwerten. Außerdem kam ein enormer Konkurrenzdruck von Seiten der USA und der UDSSR, sowie dem britischen Commonwealth erschwerend hinzu.
Frankreich befürchtete jedoch, dass wenn es zu einer Union mit Deutschland kommt, der Nachbar in allen Bereichen der Industrie sowie in Wirtschaft und Politik mehr Positives zu verzeichnen hätte, als man selbst. Und hier kommt der bis jetzt noch eher unbekannte, aber bei weitem nicht unwesentliche Name Jean Monnet ins Spiel. Zuerst aber muss man diesen Mann kurz vorstellen.

Jean Monnet wurde im Jahr 1888 in Cognac, als Sohn einer Weinbaufamilie die vorwiegend Weinbrand herstellte, geboren. Als Monnet alt genug war, stieg er in den Betrieb seiner Eltern ein. Dies sollte sich später als Vorteil herausstellen, da er durch seine Arbeit im Spirituosen-Handel viel herumkam und so internationale Kontakte knüpfte. Schon in jungen Jahren spielte er mit dem Gedanken, sich eines Tages für eine Aussöhnung in Europa einzusetzen. Einige Persönlichkeiten zu dieser Zeit sangen Loblieder auf die Zielstrebigkeit und die komplexen Ideen Jean Monnets. Auch Monnet wurde wie Robert Schuman für untauglich erklärt. Deshalb optimierte er im Ersten Weltkrieg den Einsatz der Handelsmarine, nach dem Krieg wurde er Generalsekretär des Völkerbundes und anschließend stieg er ins Bankenwesen ein. 1943 verschlug es ihn in die algerische Hauptstadt Algier, um dort die Regierung de Gaulles zu unterstützen. Er wurde zum Planer der Nachkriegszeit und zum Beauftragten für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Frankreichs nach dem Krieg ernannt.

Heater, Derek: Europäische Einheit - Biographie einer Idee, übersetzt und annotiert von Wolfgang Schmale und Brigitte Leucht, Bochum 2005; engl. Orig. Heater, Derek: The Idea of European Unity, Leicester 1992

Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts - Wegbereiter und Gründer des modernen Europa, Mainz 2002, S. 69-90

Mittendorfer, Rudolf: Robert Schuman - Architekt des neuen Europa, Hildesheim 1983

Samstag, 29. Dezember 2007

Kapitel 1

Die Feiertagsstress ist zum Glück wieder einigermaßen vorbei, so dass ich nun wieder Zeit für meine Seminararbeit gefunden habe.

In den nächsten Tage - und ich werde schon heute damit beginnen - werde ich chronologisch die Kapitel und Unterkapitel meiner Arbeit online stellen. Heute fange ich mit dem ersten Teil an:

1. Robert Schuman - Eine Biographie

Robert Schuman wurde im Jahr 1886 in Clausen, einem Vorort der Stadt Luxemburg im gleichnamigen Land, als Angehöriger des deutschen Staates in eine französisch-belgische Familie hineingeboren. Die Schule besuchte er in zwei unterschiedlichen Städten bzw. Ländern, einerseits in Luxemburg und andererseits in Metz, Frankreich. Nach seiner Ausbildung fing Schuman an, Rechtswissenschaften an den Universitäten Berlin, München, Bonn und Straßburg zu studieren. 1910 schloss er sein Studium ab und eröffnete rund zwei Jahre später eine Anwaltskanzlei in Metz. Robert Schuman wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges für untauglich erachtet und darum als Hilfsreferent im deutschen Heer eingesetzt.1918 bekam er die französische Staatsbürgerschaft, da das Gebiet um Elsass-Lothringen an Frankreich zurück fiel. Im weiteren Verlauf folgten einige Beitritte: 1919 Beitritt zur „Union Républicaine“, im selben Jahr wurde er Mitglied der Nationalversammlung als Vertreter des Departements Mosel und Ende 1919/Anfang 1920 Beitritt zur „Entente Républicaine Démocratique“.
Nun folgt ein Sprung ins Jahr 1940. Im März desselben Jahres wurde Schuman zum Unterstaatssekretär für Flüchtlingsfragen, in der Regierung Reynauds ernannt. Im gleichen Jahr, und zwar im September, wurde er von der Gestapo verhaftet. Er saß daraufhin ungefähr zwei Jahre lang im Gefängnis, zuerst in Metz und anschließend musste er eine Sonderhaft in Neustadt/Pfalz, Deutschland, absitzen. Von dort aus gelang ihm schließlich die Flucht zurück nach Frankreich, wo er 1942 untertauchte. Im „Untergrund“ hielt Robert Schuman einige Vorträge um die Notwendigkeit zu beleuchten, dass es nach dem Krieg zu einer Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich kommen müsse. Anschließend durchlief er einige ministerielle Stellen in der französischen Regierung: 1946/47 Finanzminister, 1947/48 Ministerpräsident und von 1948 bis 1952 französischer Außenminister.

Am 9. Mai 1950 stellte Robert Schuman seinen gleichnamigen Plan vor, der im Prinzip den Ideen und Gedanken seines Mitarbeiters Jean Monnet obliegt. Nur ein Jahr später im April unterzeichneten die Außenminister Frankreichs, Deutschlands und Italiens, sowie jene der Benelux-Staaten den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Daraufhin entstand im Folgejahr die Montanunion.
1952 wurde die Außenpolitik Schumans verbal attackiert und er verzichtete deswegen auf sein Amt, setzte sich jedoch weiterhin für die Zukunft einer Europäischen Einheit ein. Drei Jahre später wird der in Luxemburg geborene Franzose Präsident der Europäischen Bewegung. Nur ein Jahr später wird er zum Justizminister ernannt. 1958 nahm er den Posten des Präsidenten der Beratenden Versammlung des Europarates ein und erhielt im selben Jahr den Karlspreis der Stadt Aachen. 1960 trat Schuman endgültig als Präsident der Europäischen Bewegung zurück, was ihm jedoch blieb war der Titel des Ehrenpräsidenten. 1961 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nie wieder zur Gänze erholen sollte. Nur zwei Jahre später, im Jahr 1963 starb er in seinem Haus in Chazelles in der Nähe von Metz.

Am Schluss dieser kurzen Biographie über den großen Europäer Robert Schuman sei noch gesagt, dass dieser in Lothringen aufwuchs, einem Grenzgebiet zum Elsass. Es war eine recht unruhige Geschichte zwischen beiden Regionen, da sie häufig ihre „Heimat“ wechselten. Einmal gehörte das Gebiet zu Deutschland, dann wieder zu Frankreich, usw. Diese Geschichte wog hin und her, ganze 4 Mal in 45 Jahren. Deshalb bezeichnete sich Robert Schuman selbst als „[…] homme de la frontière“.

Knipping, Franz: Jean Monnet, Robert Schuman und der Durchbruch zur europäischen Einigung, in: Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Europäer des 20. Jahrhunderts - Wegbereiter und Gründer des modernen Europa, Mainz 2002, S. 69-90

Fondation Robert Schuman: Web-Projekt, Fondation Robert Schuman (Dir.). http://www.robert-schuman.org/


Schuman, Robert: Pour l'Europe, 2e édition, Paris 1964

S3

Einführung in die wissenschaftliche Wissens- und Textproduktion

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